Ärger um Maschendrahtzaun am Schmerzenmösle / K. Schlüter
Eine Absperrung um das Studentenwohnheim am Schmerzenmösle in Allmannsdorf ärgert die Betroffenen. Das Studentenwerk „Seezeit“ nennt Müll und Sicherheit als Gründe.
Fast könnte man es einen Schildbürgerstreich nennen: Das Wohnheim am Schmerzenmösle in Allmannsdorf wurde auch deshalb mit einem Architekturpreis ausgezeichnet, weil der Bau sich offen und durchlässig in die Landschaft einfügte. Ausgerechnet dieses Gebäude wurde nachträglich eingezäunt. Maschendraht schließt nun nicht nur die vorher offen zugänglichen Fahrradabstellplätze ein, sondern versperrt den Studenten auch den Zugang zur angrenzenden Wiese. Gleichzeitig können die Anwohnerkinder das Wohnheimsgelände nur noch über Umwege zum Spielen nutzen. Anwohner und Studierende protestieren nun gegen den Maschendraht.