• S’Blättle Nr. 52

Lebendige Nachbarschaft / Dorothee Schmidt, Hans Weinbacher

Die Senioren-Arbeitsgruppe innerhalb der BAS hat sich den Namen „Lebendige Nachbarschaft“ gegeben. Nachdem wir mit dem Mittagstisch einen so guten Start erwischt haben, gehen unsere Planungen weiter. Alle Statistiken zeigen, dass die meisten älteren Menschen den Wunsch haben so lange es geht, in der eigenen Wohnung, im eigenen Haus zu bleiben. Unser Ziel ist es, den Nachbarschaftsgedanken wieder mehr in unser aller Bewusstsein zu heben und so durch Hilfsangebote eine gute Lebensqualität in den eigenen Wänden auch im höheren Alter zu ermöglichen.

Selbstbestimmtes Wohnen im Alter / Bettina Grachtrup

Möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben – das ist der Wunsch vieler Menschen. Mit einem neuen Gesetz will die grün-rote Landesregierung das selbstbestimmte Wohnen im Alter fördern. Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) stellte am Freitag einen Entwurf vor, der verschiedene Formen der Wohngemeinschaften auf eine klare rechtliche Grund stellen soll.

Knotenpunkt Ortsmitte – ist die Sicherheit noch gegeben? / Sven Martin

Achillesferse der positiven Entwicklung unserer Stadt ist der Verkehr. Befragungen zeigen, dass die Bürger der Stadt Konstanz unzufrieden mit der innerstädtischen Verkehrssituation sind. Besonders bemängelt werden starkes Verkehrsaufkommen, häufige Staus, nicht ausreichende Parkplätze und die Anbindung an das Fernverkehrsnetz der Bahn.

Neubauplanung auf dem Penny-Markt-Grundstück Mainaustrasse – Sonnenbühlstrasse / Alexander Gebauer

Am Kreuzungsbereich Sonnenbühlstraße – Mainaustraße soll ein massiver 4-stöckiger Neubau des Penny-Lebensmittelmarktes mit zusätzlicher Wohnbebauung in den Obergeschossen entstehen. Viele Anwohner sind von den vorliegenden, massiven Entwürfen überrascht und beunruhigt, wie bei einem Ortstermin mit Vertretern der BAS deutlich wurde. Um Unterstützung gebeten hat die BAS daraufhin in einem Brief an das Planungsamt (16.7.2013), als auch vor Ort dem Gestaltungsbeirat (17.7.2013) diese Bedenken der Bürger vorgetragen.

Allmannsdorf im Brennpunkt – wie sieht eine nachhaltige Stadtentwicklung aus? / Sven Martin

In den letzten Jahren wurde sehr viel neuer Wohnraum geschaffen. In Petershausen sind mit über 700 Wohnungen neue Stadtbereiche entstanden, die Stadt am Seerhein ist ein prägendes Einfallstor – Petershausen hat sich zu einem urbanen Stadtteil gewandelt. Erhebliche Nachverdichtungen in vielen städtischen Bereichen, wie im Paradies, aber auch in Allmannsdorf haben zu Veränderungen der Stadt- und Ortsteile geführt.

Baumfällungen Schulhof Allmannsdorf / Gerhard Majer

Auf dem Schulhof der Grundschule Allmannsdorf war eine Buche am Stammfuß vom Brandkrustenpilz befallen. Dieser Pilz zerstört die für die Statik wichtigen Wurzeln. Dieser Prozess verläuft oft sehr langsam, sodass der Baum in der Lage ist, sich aus neugebildeten Feinwurzeln zu ernähren. Eine Heilung ist nicht möglich, Pilzsporen sind überall im Boden vorhanden, sie brauchen lediglich eine Eintrittspforte über beschädigte Wurzeln. Sobald sie im Baum sind, kann man sie nicht mehr aufhalten. In der Krone ist deshalb der Wurzelabbau oft nicht zu erkennen.

Hohenegg-Hangrutsch / Alexander Gebauer

Zu dem Hangrutsch im Landschaftsschutzgebiet Hohenegg und dem davon betroffenen Fußweg entlang der oberen Hangkante, im Landschaftsschutzplan 2000 als bedeutsamer Wanderweg ausgewiesen, ist schon Vieles von Vielen geschrieben und gesagt worden. Seit 1994 hat die BAS in Artikeln und bei Veranstaltungen auf die absehbaren Gefährdungen die diesem einmaligen Naturkleinod drohen, hingewiesen und schon damals und dann immer wieder ein nachhaltig stabilisierendes Pflegekonzept angemahnt.

Renaturierung des Hockgrabens / Renate Gauß

Die Stadt Konstanz beabsichtigt noch in diesem Jahr zwei umfangreichere Teilabschnitte des Hockgrabens zu renaturieren. Die ersten Vorbereitungen hierfür wurden bereits vor mehr als einem Jahr begonnen, inzwischen sind die Planungen so weit vorangeschritten, dass die wasserrechtliche Genehmigung beantragt und die Ausführung der Arbeiten für den Herbst 2014 anvisiert werden kann.
Aufgrund seiner Länge, seiner Innenstadt nahen Lage und seines ökologischen Zustandes ist der Hockgraben ein wichtiges Element im Stadt- und Landschaftsgefüge.

Lebensgefährliche Natur? / Lutz Krause

Gelegentlich natürlicher Astbruch, für den vorher keine besonderen Anzeichen bestehen, gehört zu den naturgegebenen Lebensrisiken, für die der Verkehrssicherungspflichtige nicht einzustehen braucht und die in unserer Zivilisation hinzunehmen sind.

Der Allmannsdorfer Friedhof / Alexander Gebauer

Der idyllisch gelegene Allmannsdorfer Friedhof wurde 1841 angelegt, nachdem der Kirchhof um die Pfarrkirche St. Georg zu klein geworden war. Der Friedhof wurde zur letzten Ruhestätte bedeutender Konstanzer Bürger, er ist gewissermaßen ein Spiegel der Wirtschafts- und Kulturgeschichte der letzten 150 Jahre von Konstanz.

Aktion auf dem Kegelstützen / Siegfried Musterle

Bei einem Herbsteinsatz am ehemaligen Standort wurde von tatkräftigen BAS-Männern eine Rodung durchgeführt. Nach mehreren Stunden harter Arbeit war ein gewaltiger Haufen aus Grünzeug und Unterholz aufgetürmt, der von der Stadt in Mulden verladen und abgeführt wurde. Herzlichen Dank an den Organisator Herrn Wichmann.

Grab von Friedrich W. Sernatinger gefunden / Hans-Hermann Seiffert

Im „S’Blättle“ Nr.50 vom Juli 2012 wurde an das Schicksal von Friedrich Wilhelm Sernatinger erinnert. Das ehemalige KPD-Mitglied lebte knapp zwei Jahre in Allmannsdorf, im Haus Mainaustrasse 174 – bis zu seiner Inhaftierung durch die Polizeiorgane des NS-Staates im Juli 1934. Nach einem wechselvollen Leben als Soldat im Ersten Weltkrieg, als „Spartakus“-Kämpfer, als Verfolgter der Nazis und nach späterem Aufenthalt in der damaligen DDR wurde seine Urne nach seinem Tod auf dem Konstanzer Hauptfriedhof beigesetzt.

Freispruch vom Vorwurf der NS-Nähe / Hans-Hermann Seiffert

Gutachten der Historiker-Kommission entlastet Graf Lennart Bernadotte
Im Januar 2014 legten die Gutachter Prof. Dr. Lothar Burchardt, Dr. Tobias Engelsing und PD Dr. Jürgen Klöckler ihren 42-seitigen Bericht über die Prüfung der Geschichte der Insel Mainau während der NS-Ära vor (Vgl. dazu den Artikel im Südkurier vom 6. Februar 2014; der ganze Bericht ist nachzulesen im Internet unter www.mainau.de/unternehmen/chronik/weiterführende).

Ehrung der BAS

Anlässlich der Internationalen Tages des ehrenamtlichen Engagements am 28.11.2013 wurden Alexander Gebauer und Siegfried Musterle für Ihr überragendes Engagement für die Pflege und den Erhalt des Stadtbildes, insbesondere der Stadtteile Allmannsdorf, Staad und Egg geehrt.

Das Rad der Zeit / Emil J. Mundhaas

… rollt unerbittlich, was gestern war, ist heute Geschichte, und das Heute verfliegt im Wind. Staad hat eine Persönlichkeit verloren. Fast unbemerkt ist sie von uns gegangen, sie, die mehr als fünfzig Jahre ein Stück Lokalgeschichte öffentlich gelebt und bereichert hat: Josefine Kronenbitter-Roth verstarb am 17. Januar 2014 in ihrer Wohnung. Als Geschäftsfrau von der frühen Nachkriegszeit geprägt hat sie seit 1. April 1958 den Kiosk am Fährehafen in Staad betrieben.

Tag der Jugendherbergen

Der DJH-Landesverband Baden-Württemberg e.V. unterhält ein umfassendes und flächendeckendes Netz kleiner und großer Jugendherbergen mit unterschiedlichen Programmen und Profilen in Baden-Württemberg. Allen gemeinsam ist das Markenversprechen: Gemeinschaft erleben!