Verkehr

Neue Radwegweisung / Gregor Gaffga

Unter Baubürgermeister Fischer (1982-1997) war Konstanz Vorreiter in Deutschland, was einige Aspekte der Radverkehrsförderung betraf. So installierte man damals eine moderne Wegweisung für den Radverkehr, die Standards für andere Kommunen setzte. Ausgeschildert wurden u.a. die Ziele Schweiz, Zentrum, Dettingen, Meersburg, Mainau und Reichenau. Jedem Ziel wurde ein farbiger Punkt zugeordnet, welcher sich auf allen Wegweisern wiederfand und auf sieben Routen den Weg durch die Stadt wies. Auch auf dem Fahrradstadtplan des Jahres 1991 findet sich dieses System mit bunten Punkten wieder.

Zukunftstadt–Radstadt Konstanz / Sven Martin

Der Ausbau der Radwegeinfrastruktur in Konstanz und das Leitbild der Stadt Konstanz „Radstadt Konstanz“ ist ausdrücklich zu befürworten. Die Weiterführung der Fahrradstraße Schottenstr-Radbrücke über Petershauserstr-Jahnstr bis zum Zähringerplatz ist ein Schritt zum Verkehrskonzept des 21 Jahrhunderts. Erstmals werden auf einer wichtigen Durchgangsstraße Radfahrer bevorrechtigt. Dies gefällt nicht Allen. Aber jeder der einmal in einer niederländische Stadt Rad gefahren ist, z.B. in Groningen oder in Amsterdam, erkennt, dass dies die Zukunft ist. Die Lebensqualität in „Radstädten“ ist deutlich höher.

Überfällig: Kurzstreckentarif im Busverkehr / Jürgen Hoeren

Der Stadtseniorenrat hat es den Stadtwerken und den Stadträten im Mai in einem Brief nochmals schriftlich gegeben, – es ist höchste Zeit endlich im Busverkehr einen Kurzstreckentarif einzuführen. Hans-Peter Klauda, Vorsitzender des Stadtseniorenrates und engagiert in der Allmannsdorfer Lebendigen Nachbarschaft (Lena) verweist in seinem Brief u.a. auf den Busverkehr im benachbarten Radolfzell, wo eine Reduzierung des Fahrpreises von 2,30 auf einen Euro eine erhebliche Zunahme der Fahrgastzahlen erreicht wurde. Auch in Allensbach koste ein Busticket selbst in die Teilorte nur einen Euro. Klauda wörtlich: “Wenn es der Stadt ernsthaft darum geht, den Autoverkehr in der Innenstadt zu reduzieren, wäre ein Kurzstreckentarif ein geeignetes Mittel. Wir sehen nicht ein, dass eine Fahrt von Kurzrickenbach nach Wallhausen genau so viel kosten kann wie eine Fahrt vom Hauptfriedhof zum Zähringerplatz.“ …

Mainau-Verkehr / Manfred Riedle

Der anreisende Verkehr zur Mainau aus der Schweiz wird bereits mit der Beschilderung auf der Autobahnbrücke über die Westtangente und Nordumfahrung geführt. Jetzt fehlt nur noch, dass der Rückreiseverkehr nicht über Allmannsdorf, Petershausen und Altstadt geleitet wird, sondern  über die Nordumfahrung und über die Westtangente geführt wird.

Liebe BAS-Mitglieder/Innen / Sven Martin

Die Änderung der Straßenverkehrsordnung (STVO) im Herbst 2016 könnte für Allmannsdorf endlich Erleichterung bringen. Bislang war eine Geschwindigkeitsreduktion auf der Mainaustrasse rechtlich nicht zulässig. Begründete Hoffnung gibt es nun durch die Novelle der STVO.

Bringt die Änderung der Straßenverkehrsordnung (STVO) endlich Tempo 30 vor der Schule? / Sven Martin

Dauerthema Verkehr: Allmannsdorf leidet seit langem unter dem Verkehr, die Mainaustraße zerschneidet den Ort. Gegenstand zahlreicher Ortstermine mit Verwaltung und Elternbeirat der Grundschule war es, das Queren der Mainaustraße insbesondere für Jüngere, aber auch für Ältere sicherer zu machen. Tenor ist, dass nur eine Geschwindigkeitsreduktion insbesondere zwischen Edeka und Rathaus Verbesserung bringen kann.

Das Parken im Grünbereich Jungerhalde muss ausgeschlossen bleiben / Sven Martin

Sieger des Architekturwettbewerbs Jungerhalde war der Entwurf, der kompakte Baukörper für Pflegeheim und Kindergarten plant und dabei einen großen Grünbereich zwischen den Gebäuden erhält (vgl. Pläne S. 16). Der Entwurf sieht 8 Parkplätze entlang der Jungerhalde vor und die Erhaltung des Schulparkplatzes.

Die Fluglärm-Debatte: Für Gerechtigkeit über den Wolken / Andreas Jung

Eines vorneweg: Die Schweizer sind unsere Nachbarn. Wir wollen eine gute Partnerschaft und eine enge Zusammenarbeit in der Bodenseeregion. Und weiter: Der Flughafen Zürich hat auch Bedeutung für uns. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen ihn und für die Wirtschaft ist er Standortfaktor. Deshalb geht es beim sogenannten „Fluglärm-Streit“ nicht um Fundamental-Opposition und es geht auch nicht um eine Auseinandersetzung „Deutschland gegen Schweiz“. Dagegen spricht schon die Geographie: Ein Flieger, der über Konstanz fliegt, muss auch über Kreuzlingen, Lärm im Kreis Waldshut betrifft auch den Aargau. Worum geht es also: Um die gerechte Verteilung der Belastungen des Flughafens Zürich, sprich des Fluglärms oder um es mit anderen Worten zu sagen: Es geht um „Gerechtigkeit über den Wolken“. Das muss der Maßstab sein. Was nicht geht ist eine Haltung nach dem Motto: Die einen entscheiden über die Erweiterung, die anderen bekommen den Lärm!

Knotenpunkt Ortsmitte – ist die Sicherheit noch gegeben? / Sven Martin

Achillesferse der positiven Entwicklung unserer Stadt ist der Verkehr. Befragungen zeigen, dass die Bürger der Stadt Konstanz unzufrieden mit der innerstädtischen Verkehrssituation sind. Besonders bemängelt werden starkes Verkehrsaufkommen, häufige Staus, nicht ausreichende Parkplätze und die Anbindung an das Fernverkehrsnetz der Bahn.

Allmannsdorfer müssen auf Verkehrs-Entlastung warten / J.-P. Rau

Sie drängen auf Tempo 40 auf der Durchgangsstraße, die Grünen würden sogar gerne Tempo 30 beschließen. Doch eine Verbesserung für die Anwohner in Allmannsdorf ist auf die Schnelle offenbar nicht zu machen. Das wurde im Konstanzer Gemeinderat deutlich.

Umbau Fährevorplatz / Sven Martin

Der Fährevorplatz ist ein wichtiges „Eingangstor“ nach Konstanz, daher gab es in den vergangen Jahren immer wieder Gespräche und Anregungen wie die Situation dort verbessert werden kann. Vgl. u.a. Blätte 48 „William Graf-Platz und Fährebereich – Diskussion der Weiterentwicklung / Alexander Gebauer“. Eine größere Umbaumaßnahme wurde Anfang des Jahres gestartet und wird bis Ostern abgeschlossen sein (Aussage Fährebetriebe).

Aktion „Sichereres Allmannsdorf“ / Dr. Thomas Choinowski

Jedes Jahr im September sieht man bei uns in Konstanz das Bemühen die Schulwege sicherer zu machen. Speziell den neuen Erstklässlern soll der Neuanfang mit Bannern und manches Mal sogar mit Schülerlotsen erleichtert werden. Auch die Stadtverwaltung ist bemüht ihren Beitrag dazu zu leisten, sie versendet einen Schulwegplan und bittet in ihrem Schreiben um unsere Mithilfe und dieser Bitte wollen wir nun entsprechen.

Bauprojekt Seeside – Wie geht es weiter mit der Verkehrs- und Parksituation / E. Fuchs, S. Martin

Die Bautätigkeit auf dem Brunnergelände schreitet stetig voran. Trotz zwischenzeitlicher Schwierigkeiten werden die ersten Bewohner Anfang 2013 einziehen. Absehbar ist, dass das betroffene Stadtviertel (heute bereits Tempo 30 Zone) Aeschenweg, Renkenweg und Ruppanerstraße durch das dann erhöhte Verkehrsund Parkaufkommen überfordert sein wird. Damit ist es höchste Zeit, über Ansätze und Lösungsmöglichkeiten nachzudenken.