Renaturierung des Hockgrabens / Margret Zimmermann
Es ist geschafft! Der Bach liegt in einem breiten, sanft geschwungenen Bett, der Radweg ist geteert und der Fußweg gesplittet. Die stark frequentierte Verbindung von Allmannsdorf, Egg, Uni, Petershausen, Sonnenbühl und Lorettowald wird wieder stark angenommen.
Begonnen hat der Bau und damit auch die Sperrung des Weges im Mai 2015. Das Ende wurde auf Nov./Dez. 2015 versprochen. Doch bereits im Aug./ Sept. gab es eine zweimonatige Baupause mit Absperrung, die aber von den Bürgern eigenhändig geöffnet wurde. Im Okt. gings wieder weiter bis im Nov. bronzezeitliche Scherben und Fundamente entdeckt wurden. Nach Aussage von Dr. Hald, dem Kreisarchäologen waren die Sichtung und Dokumentation der Funde in wenigen Tagen abgeschlossen. Nach Ansicht der Stadt aber führte dies zu größeren Verzögerungen.
Da die Ungeduld der Bürger immer größer wurde, wünschte die BAS im Januar 2016 eine Ortsbegehung und ein Gespräch mit der Stadt und der Baufirma. Dabei wurde vereinbart, dass der Weg provisorisch geöffnet wird, wenn die Pause länger als 14 Tage dauert. Dies war dann im Feb. der Fall, jedoch ohne provisorische Öffnung. Wieder umgingen die Bürger eigenständig die Sperren. Teilweise warfen sie diese einfach um. Die letzte Bauphase begann dann Mitte März und endete mit der Fertigstellung Anfang April 2016.
Nicht nur Radler und Fußgänger genießen jetzt den Weg und sind erleichtert, auch die Kinder kommen auf ihre Kosten. Sie können auf Steinplatten über den Bach hüpfen, dort spielen und lagern.
Wenn noch ein paar Bänkchen für die älteren Menschen hinzukämen wäre das Glück perfekt. Vielleicht ist das aber schon in der Planung.
Margret Zimmermann