Geschichte von Allmannsdorf und der Kirche St.Georg / Siegfried Musterle

Rechtzeitig zum Festtag des Heiligen Georg – Patrozinium am 23. April – wurde der Gemeinde ein Kirchenführer vorgestellt. Dieser beinhaltet nicht nur die Geschichte der Pfarrkirche seit dem 13.Jahrhundert, sondern es wird darin auch die Ortsgeschichte von Allmannsdorf dargestellt.

In 2 Kapiteln stellt Emil Mundhaas sein umfassendes Wissen über die historischen Details von Allmannsdorf und der Pfarrgemeinde St. Georg dar. Die Ursprünge der Alemannensiedlung, die engen Verbindungen zur Abtei Reichenau und dem Deutschen Orden, sowie die Einbindung in das Großherzogtum Baden, werden eindrucksvoll beschrieben. Neben verschiedenen Skizzen und Zeichnungen der frühen Kirche St. Georg, wird in einem Gemälde von Josef Moosbrugger aus dem Jahr 1863 deutlich, welcher Wandel sich in Allmannsdorf in den letzten 150 Jahren vollzogen hat. Dieser Wandel zeigt sich auch in der Ausgestaltung der Kirche in den Außenmaßen und des Innenraumes. In 4 Etappen wurde der Baukörper des einstigen bescheidenen gotischen Kirchleins immer dem jeweiligen Zeitgeist angepasst… Nur der mächtige Turm hat sich diesen Veränderungen standhaft widersetzen können.

Die im Jahr 1964 vollzogene Baumaßnahme und die damit verbundene Westung der Kirche, war der gravierendste Eingriff in die Gesamtgestalt des einstigen Sakralraumes. In den Kapiteln 3 und 4 erfolgt die ausführliche Darstellung des heutigen Kirchenraumes. Hier wird in eindrucksvoller Weise erfahrbar, wie Künstler und Maler aus unserem Ortsteil zur würdigen Ausgestaltung beigetragen haben.

Und nicht zuletzt wird das einstige Wahrzeichen von Allmannsdorf, die Wellingtonie am Ostgiebel der Kirche, wie sie 2010 noch in voller Pracht gestanden ist, als Bilddokument dargestellt. Den Kirchenführer erhalten Sie in den Pfarrkirchen St. Georg und Maria Hilf für 3 EUR (Öffnungszeiten unter www.kath-mhsg.de ).

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