Gegen eine Bebauung des Fohrenbühls und der Christiani Wiese / Peter Müller-Neff

Das Handlungsprogramm Wohnen der Stadt Konstanz wurde 2014 im Gemeinderat beschlossen. Bis zum Jahr 2030 sollten darin insgesamt rund 5000 Wohnungen geplant werden. In diesem Programm wurden Baulandflächen ausgewiesen, die zur Bebauung vorgesehen sind. 2017 wurde dieses Programm evaluiert, d.h. es wurde ein Wohnungsbedarf von rund 8000 Wohneinheiten bis 2035 prognostiziert. Dies bedeutete u.a. eine Verdichtung von den Flächen: Ziegelhütte, Fohrenbühl und Christiani Wiesen um fast das Doppelte.

Die FGL-Fraktion hat dem Handlungsprogramm Wohnen grundsätzlich – auch der Evaluierung – zugestimmt. Sie hat sich die Schaffung von mehr Wohnraum und die Ausweisung von Bebauungsflächen (z.B. Hafner Nord) zum wichtigstes politisches Ziel in der Wohnungspolitik und in der Baulandplanung gesetzt, wie alle Fraktionen im Gemeinderat auch.

Allerdings hat die FGL-Fraktion von Anfang an die drei Gebiete: Ziegelhütte, Fohrenbühl, Christiani Wiesen als Baulandflächen abgelehnt. Alle drei Gebiete sind nicht im Flächennutzungsplan als solche ausgewiesen – im Gegensatz zum Hafner Nord. Aus Sicht der FGL sind diese Flächen ökologisch und für die Landschaft zu wertvoll, zumal in ande- ren Flächen diese geplanten Wohneinheiten gut auffangen können. Diese Haltung hat im Gemeinderat zu teils heftigen Kontroversen geführt. …

Link zum kompletten Artikel (pdf ~ 200KB)